BIMSWARM-Aussichten 2025

2024 brachte zahlreiche Innovationen für das Bauwesen, aus denen wir durch Fachveranstaltungen, Innovationsprojekte und den Austausch mit Experten wertvolle Impulse für die Digitalisierung der Branche gewonnen haben.

Das vergangene Jahr 2024 war wieder reich an technologischen Innovationen für das Bauwesen. Aus unserer aktiven Teilnahme im vergangenen Jahr an den führenden Fachveranstaltungen und Messen, aus den Innovationsprojekten unserer Mutterfirma planen-bauen 4.0 GmbH, sowie auch aus zahlreichen Austauschgesprächen mit Fachexperten und Marktteilnehmern konnten wir hilfreiche Impulse für die fortschreitende Digitalisierung des Bauwesens gewinnen.

Was erwarten wir vom neuen Jahr 2025? Welche Innovationsbereiche werden sich entfalten?

Hier sind unsere Überlegungen dazu:

  • Die BIM-Methodik wird in 2025 einen großen Rollout-Antrieb im öffentlichen Sektor hervorrufen. Entsprechend den BIM-Masterplänen und BIM-Strategien der öffentlichen Hand in Bereichen Hochbau, Bundesfernstraßen, Schiene und Wasserstraße soll BIM in diesem Jahr von der Pilotierungsphase in den Regelbetreib überfließen. Mehr dazu
  • Was bedeutet das konkret? – Weitersteigende Nachfrage für BIM-Schulungen, Aus- und Weiterbildung, steigende Anzahl für BIM-Ausschreibungen, mehr Austausch- und Vernetzungsbedarf für Best Practices, Musterdokumente, Entscheidungsvorlagen usw.
  • Wir erwarten auch, dass sich die Anwendung von BIM weiterhin außerhalb der Planung verbreiten wird. Die Bauausführung und Betriebsphase bieten äußerst attraktive Optimierungs- und Automatisierungspotentiale für BIM-Nutzer. Hierzu gehören z.B. Echtzeitdatenerfassung auf der Baustelle mit der automatisierten Übertragung ins BIM-Model, Ausweiterung der BIM-Anwendungsfälle auf die Baulogistik, Termin- und Qualitätssicherung im Bauprozess, BIM-gestützte Mängelmanagement, Abnahme und Simulationen.

Damit Bauausführungsbeteiligte endlich auf BIM-Daten im notwendigen Umfang zugreifen können, bedarf es einer leistungsfähigen IT- und Kommunikationsinfrastruktur auf der Baustelle. Die Verbreitung von Kommunikationstechnologien wie 5G, Campusnetze und EDGE-Computing ermöglicht die Nutzung von KI, BIM, Digitalen Zwillingen und Robotik. Diese Anwendungsfelder werden logischerweise die Entwicklung der entsprechenden Tools und Schnittstellen beschleunigen, was wiederum eine positive Wirkung auf die Digitalisierung und Automatisierung der Bau- und Immobilienbranche haben wird. Mehr dazu u.a. hier

  • Wenn wir schon über neue Tools und Lösungsansätze sprechen, ist es sinnvoll zu erwähnen, dass die Baubranche nach wie vor stark fragmentiert bleibt und zum großen Teil aus kleinen und mittelständischen Unternehmen besteht. Das führt dazu, dass neue Lösungen auch in einer KMU-gerechten Fassung verfügbar sein müssen.

Hierzu gehören u.a. Ansätze wie -

  • Open BIM
  • Mehr Durchdringung von Standards und Richtlinien
  • Niedrigschwellige Angebote
  • Schulungskonzepte, Checklisten und Anleitungen „für Anfänger“.

Nur so können wir die kritische Masse bei der BIM-Verbreitung erreichen.

Wir bei BIMSWARM unterstützen diese Entwicklungen und werden uns für ihre Verbreitung auch in 2025 mit voller Energie einsetzen.